Der Alpenskorpion

Der bei uns am Weinhof Rielinger vorkommende Alpenskorpion gehört zu den Spinnentieren (arachnida scorpiones)

welche mit ca. 400 Millionen Jahren, zu den ältesten landlebenden Tieren zählen.
Sein Verbreitungsgebiet reicht von der Schweiz (Bergell und Puschlav), über Südtirol, Osttirol (Drautal) bis Kärnten. In Südtirol kommt er in Weinbaugebieten vor, welche Trockensteinmauern steiniges und sonniges Gelände vorweisen.

Sein Verbreitungsgebiet reicht von der Schweiz (Bergell und Puschlav), über Südtirol, Osttirol (Drautal) bis Kärnten. In Südtirol kommt er in Weinbaugebieten vor, welche Trockensteinmauern steiniges und sonniges Gelände vorweisen.


Der Alpenskorpion ist klein (Körper ca. 1-5 cm), nachtaktiv und er kommt nicht häufig vor. Tagsüber hält sich der Alpenskorpion in Deckung auf, in Hohlräumen unter Steinen, unter Rinde und unter Holzbalken. Wobei er Standorte wählt, die warm und feucht sind. Wenn es im Freien kühler wird, sucht er wärmere Umgebungen und so kann es sein, dass man Ihn in Gebäuden antrifft. So mancher Gast auf unserem Weinhof war im ersten Moment schockiert, als er das erste Mal in seinem Leben einen Skorpion begegnete. Häufig wird er auch im Weinkeller gesichtet.

Alpenskorpione sind Spinnentiere. Sie bewegen sich auf 4 Beinpaaren fort, also 8 Beinen, womit sie sich eindeutig von Insekten unterscheiden (6 Beine). Skorpione haben 2 kräftige Zangen, mit denen sie ihre Beute (Insekten) fangen und halten um sie zu fressen. Wehrt sich das Insekt zu sehr, wird es durch einen Stich mit dem Stachel am Ende des Schwanzes gelähmt bzw. getötet.
Der Alpenskorpion ist beim Einsatz seines Stachels zurückhaltend. Für Menschen ist sein Stich nicht bedrohlich und in seiner Intensität geringer einzustufen als ein Wespenstich.